Eine Gitarre aus den USA?

Nachdem der Dollar-Kurs für uns €-User zur Zeit Recht günstig ist, kommt der eine oder andere schon mal auf die Idee, sich evtl. eine Martin LX1 aus den USA zu bestellen. Mark hatte sie beim Kiel Retreat dabei. Eine schöne kleine Reisegitarre mit einem erstaunlichen Sound - und in einem Format, das selbst in den kleinsten Kofferraum oder in die Gepäckablage im Flieger passen sollte. Also mal bei den amerikanischen Anbietern rumgesurft und nach Preisen geguckt.

Und dann auf den deutschen Zoll-Seiten versucht rauszufinden, was denn wohl der Zoll zu so einem Geschäft sagt.
Das Ergebnis seht Ihr
hier.
(Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass ich keinerlei Garantie für die Rechnung übernehme, oder?)
Bei einem Kaufpreis von 299 US$ und Frachtkosten von 185 US$ (so die Webseite des US-Lieferanten) belaufen sich die Gesamtkosten auf 403,23 €.
Zoll und Umsatzsteuer (gesamt 74,11 €) sind gar nicht der größte Posten. Die Frachtkosten sind in diesem Fall das Problem.
Wenn man ohnehin mal in USA ist, könnte man sich so was ja mitbringen und sogar verzollen. Aber schicken lassen ist bei dem Anbieter, den ich als den Günstigsten gefunden hatte, entschieden zu viel. Dadurch steigt der Gesamtpreis über den Kauf-Preis eines norddeutschen Anbieters, der eigentlich schon recht günstig ist.
Und nun?
Ach ja, seufz ...
Vielleicht werden ja jetzt sofort alle Einkommenssteuern gesenkt und dann bleibt mehr Netto vom Brutto.
Andererseits glauben daran 87% der Wähler ohnehin nicht. Und warum hamm die dann so gewählt? Aber das führt jetzt in Abgründe, in die ich gar nicht erst rein will.

Kommentare

Ahrensfeld hat gesagt…
Die Frage, welche Kosten genau auf einen zukommen, ist wohl nie so ganz zu beantworten und hängt neben dem Wechselkurs auc davon ab, was der Sender an Paketwert angibt. Daraus berechnet sich ja dann der Zoll und die Einfuhrsteuer. Ganz zu schweigen vom Tageskurs.
185$ Transportkosten finde ich ziemlich happig. Da sind die Costellos mit 100$ doch um einiges preiswerter. Ich bin jedenfalls mal gespannt, was mich letztendlich mein Somerset S-5 Banjo kosten wird. Ich rechne bei einem Banjo-Preis von 649 $ (plus 75$ Aufschlag für einen anderen Spannring) alles in allem mit gut 1000$ (~700€). Ich werde mal berichten, wenn das Teil hier in Kiel angelandet ist. Ich denke, in 14 Tagen werde ich's haben.
Wolfgang hat gesagt…
Die Frachtkosten sind wirklich ein bisschen hoch. Aber dafür priority mail - allerdings gibts keine Alternative auf jener Seite. Wie schnell prority wirklich ist, weiß man wohl erst hinterher.
So, so, ein S5. Ich bin gespannt.
Ahrensfeld hat gesagt…
Die Somerset-Banjos wurden übrigens alle vor ein paar Tagen quasi über Nacht um 100 Dollar teurer...